Podiumsdiskussion „Wer steuert in Zukunft unsere Fahrzeuge?“
Mitte Oktober 2016 rollte zum ersten Mal ein selbstfahrender Minibus durch Salzburgs Altstadt. Schon bald soll der Minibus nach Salzburg zurückkehren, um als Forschungs- und Demonstrationsobjekt offene Fragen zu beantworten.
Im Zuge der Vorarbeiten stellten sich am 13. Dezember vier Experten den Fragen der Öffentlichkeit:
- DI Martin Russ, Geschäftsführer AustriaTech – Gesellschaft des Bundes für technologiepolitische Maßnahmen GmbH, Kontaktstelle Automatisiertes Fahren
- Prof. Dr. Manfred Tscheligi, Leiter des Center for Human-Computer Interaction, Universität Salzburg
- Dr. Karl Rehrl, Leiter des Anwendungsfeldes Intelligente Mobilität, Salzburg Research
- Mag. Johannes Gfrerer, Pressesprecher Salzburger Verkehrsverbund GmbH
Die entstandene Diskussion zeigte deutlich, dass noch viel Forschungsarbeit nötig ist, ehe selbstfahrende Fahrzeuge tatsächlich autonom und im Regelbetrieb fahren können.
Der selbstfahrende Minibus wird im Frühjahr 2017 nach Salzburg zurückkehren.
Der Minibus wird von der Forschung in verschiedenen Situationen, auf öffentlichen und nicht-öffentlichen Straßen, in Stadt und Land Salzburg eingesetzt. Die Einsatzmöglichkeiten im lokalen Personennahverkehr, z.B. auf der sogenannten „letzten Meile“, von der Haltestelle zum Fahrtziel oder nach Hause, werden untersucht. Denn: Selbstfahrende Minibusse könnten zukünftig den bestehenden öffentlichen Verkehr aufwerten und ergänzen. Bevor der Bus in den Regelbetrieb gehen kann, sind aber noch viele Forschungsfragen zu beantworten, wie z.B. die Bewältigung von unterschiedlichen Fahrsituationen oder Wintertauglichkeit.